Pressemitteilung

Mülheim bricht das Schweigen – helfen Sie mit!
Das Hilfetelefon unterstützt gegen Partnerschaftsgewalt

Gewalt gegen Frauen betrifft alle – vor allem natürlich die Betroffenen, aber auch ihre Familien und hier besonders die Kinder, Freunde und Freundinnen, Menschen aus medizinischen und sozialen Berufen und viele mehr. Jede vierte Frau in Deutschland ist bereits Opfer von Partnerschaftsgewalt geworden und die Zahlen steigen. Betroffene Frauen wissen leider oft nicht, wo sie Hilfe bekommen können, denn häusliche Gewalt wird von Gefühlen großer Unsicherheit, Angst und Scham begleitet. Um diese traurige Realität nicht tatenlos hinzunehmen soll die Mülheimer Aktion zur Verbreitung des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“ nicht nur Betroffenen Wege aus der Krise weisen, sondern auch all den Menschen, die nur am Rande einbezogen sind und sich vielmals hilflos fühlen, Handlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten eröffnen.

Deswegen setzen die Gleichstellungsstelle, die Mitglieder des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt und zahlreiche weitere Akteure und Akteurinnen ein Zeichen. Sie engagieren sich gemeinsam mit der Stadtgesellschaft, das bundesweite kostenfreie Angebot, sich Hilfe und Beratung in 17 Sprachen an 365 Tagen im Jahr zu holen, in Mülheim an der Ruhr bekannt machen: Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter 08000 116 016 bietet Betroffenen die Möglichkeit, sich zu jeder Zeit anonym und kompetent beraten zu lassen. Qualifizierte Mitarbeiterinnen stehen Hilfesuchenden zur Seite und vermitteln sie auf Wunsch an Unterstützungsangebote vor Ort, etwa an eine Frauenberatungsstelle oder ein Frauenhaus. Barrierefreiheit und Mehrsprachigkeit des Hilfetelefons sichern den Zugang für Frauen mit Behinderung und geringen Deutschkenntnissen. Aber auch besorgten Angehörigen, Freundinnen und Freunden sowie Fachkräften steht das Hilfetelefon für Fragen und Informationen zur Verfügung.

Alle Menschen können etwas tun und sich solidarisch zeigen mit den Frauen, die regelmäßig Gewalt erleben und die Aktion des Hilfetelefons „Wir brechen das Schweigen!“ ganz einfach unterstützen.

Kostenfreies Material (Aufkleber, Abreißzettel, Plakate, Flyer etc.) für die Praxis, das Büro, Geschäft oder Unternehmen können in der Gleichstellungsstelle oder beim City Management, Löhberg 28, abgeholt oder ganz unkompliziert kostenfrei unter www.hilfetelefon.de bestellt werden.

Darüber hinaus gibt es natürlich sämtliche Informationen über die Internetseite, die Sozialen Netzwerke und das Kommunikations-Center der Stadt Mülheim an der Ruhr sowie über die Einrichtungen der sozialen Institutionen. Dies alles trägt ebenfalls dazu bei, die Aktion Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ noch bekannter zu machen – helfen auch Sie mit!

Alle Unterstützerinnen und Unterstützer werden auf Wunsch gerne aufgenommen in den Aktionsbericht der Gleichstellungsstelle.
Weitere Informationen gibt die Gleichstellungsstelle unter 0208 – 455 15 42.

Das Hilfetelefon ist ein Projekt des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben.

Pablo Picasso – Die Suite Vollard
aus der Sammlung des Kunstmuseums Mülheim an der Ruhr

Picasso – Zwischen Atelier und Politik
im Grafikraum des Kunstmuseums

15. März – 28. Juni 2015

Eröffnung: Samstag, 14. März 2015, 18 Uhr

 

Vom 15. März bis zum 28. Juni 2015 präsentiert das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr im Erdgeschoss und im Grafikraum des Museums drei druckgrafische Folgen von Pablo Picasso (1881 Málaga, Spanien – 1973 Mougins, Frankreich), davon zwei aus der eigenen Sammlung: „Das unbekannte Meisterwerk“ nach der Novelle von Honoré de Balzac (1927), die „Suite Vollard“ (1930–1937) sowie „Traum und Lüge Francos I und II“ von 1937 aus der Galerie Fetzer.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht Picassos berühmte „Suite Vollard“ – eine Folge von einhundert Radierungen. Dank des Mäzenatentums der ehemaligen Thyssen-Röhrenwerke AG fand diese Folge 1965 Eingang in die Sammlung des Kunstmuseums. Die letzten drei Blätter, das Portrait Vollards darstellend, stiftete der Förderkreis dem Kunstmuseum.

Die „Suite Vollard“ entstand auf Anregung des Verlegers und Kunsthändlers Ambroise Vollard. Im Zeitraum von 1930 bis 1937 gestaltete Picasso auf Schloss Boisgeloup und in seinem Pariser Atelier einhundert Druckplatten, die in der Werkstatt von Roger Lacourière in zwei unterschiedlichen Formaten gedruckt wurden. Die „Suite Vollard“ bildete den krönenden Abschluss der viele Jahre währenden Zusammenarbeit mit Vollard, der 1939 bei einem Autounfall verstarb.

Die Auseinandersetzung mit seinem künstlerischen Vorbild Rembrandt, das Verhältnis von Künstler und Modell, das Atelier des Bildhauers, der Geschlechterkampf zwischen Mann und Frau sind wiederkehrende Motive dieser Folge. Eine besondere Rolle nimmt der Minotaurus ein, jenes aus der Mythologie bekannte Mischwesen zwischen Mensch und Tier. Mit der Kaltnadel, dem Grabstichel und erstmals in der Technik der Aquatinta variiert Picasso diese Themen in vielfältiger Weise. Vielfach konzentriert auf die Umrisslinie, zeigen die Tiefdruckgrafiken Picassos meisterliche Fähigkeit zur Abstraktion und Reduktion bei gleichzeitiger Gegenständlichkeit.

 

Picassos Hinwendung zu einem linearen Stil und einer klassizistischen Formensprache zeigt sich auch in der zuvor, 1927 entstandenen Radierfolge zu Balzacs „Das unbekannte Meisterwerk“, die 1931 von Ambroise Vollard als Künstlerbuch herausgegeben wurde. Picasso gibt in seinen Illustrationen nicht den Verlauf der Novelle wieder, sondern richtet seinen Fokus auf den kreativen Schaffensprozess im Atelier des Malers und dessen Suche nach der idealen Ausdrucksform. Ergänzend zur „Suite Vollard“ wird diese 13-teilige Serie im Grafikraum des Kunstmuseums präsentiert.

Die weltpolitischen Ereignisse im Europa der Diktaturen überschatteten die Arbeit an der „Suite Vollard“ zum Ende hin. So musste Picasso in Paris erleben, wie der spanische Faschismus unter der Führung von General Franco an Macht und Einfluss gewann.

In unmittelbarer Reaktion auf das zerstörerische Gebaren des neuen Machthabers schuf er 1937 die Radierungen seiner Serie „Traum und Lüge Francos“. Stier und Stierkampfmotiv erfahren eine politisch gefärbte, allegorische Umdeutung und verweisen bereits auf Picassos Gemälde „Guernica“ von 1937. Als Mahnmal gegen Krieg, Tod und Zerstörung ist es nach der Bombardierung und Zerstörung der gleichnamigen baskischen Stadt durch die deutsche Legion Condor und italienische Streitkräfte entstanden.

Zunächst als Aufruf zum Widerstand im Postkartenformat gedacht, wurden die Blätter „Traum und Lüge Francos I und II“ nach ihrer Fertigstellung zusammen mit einem Spottgedicht Picassos als Mappe herausgegeben. Nur wenige der Druckbögen wurden zerschnitten und somit als Postkarten versandt.

Mit dieser Leihgabe aus der Sammlung Fetzer, die im Kunstmuseum Heidenheim beheimatet ist, wendet sich die Ausstellung im Grafikraum des Kunstmuseums der politischen Seite des Künstlers zu.

 

Öffentliche Führungen
Sonntag, 15.3.2015, 11:30 Uhr | Manuel Hase
Sonntag, 22.3.2015, 11:30 Uhr | Führung mit Museumsleiterin Dr. Beate Reese
Ostermontag, 6.4.2015, 11:30 Uhr | Judith Brinkmann
Sonntag, 19.4.2015, 11:30 Uhr | Jannine Koch
Sonntag, 10.5.2015, 11:30 Uhr | Judith Brinkmann
Pfingstmontag, 25.5.2015, 11:30 Uhr | Jannine Koch
Sonntag, 7.6.2015, 15 Uhr | Anja Bauer M. A.
Sonntag, 14.6.2015, 11:30 Uhr | Jannine Koch
Sonntag, 28.6.2015, 11:30 Uhr | Manuel Hase

 

Weitere Vermittlungsangebote zu den Ausstellungen und unser Osterferienprogramm finden Sie im Flyer und auf unserer Website www.kunstmuseum-mh.de.

Für Besucher von auswärts bietet das Best Western Hotel im FORUM ein besonderes Übernachtungsangebot an. Nähere Information hierzu erhalten Sie über die Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST), Tel. 02 08 – 9 60 96 42.

 

Öffnungszeiten
Di – So sowie Ostermontag (6.4.2015), Christi Himmelfahrt (14.5.2015), Pfingstsonntag (25.5.2015) und
Fronleichnam (4.6.2015), 11-18 Uhr | Mo sowie Karfreitag (3.4.2015) + 1.5.2015 geschlossen

 

Eintritt: 4 €, ermäßigt 2 €

 

Stadt Mülheim an der Ruhr
KUNSTMUSEUM MÜLHEIM AN DER RUHR

mit Stiftung Sammlung Ziegler
Synagogenplatz 1 | 45468 Mülheim an der Ruhr
Tel.: 02 08 – 455-41 38 (Museumskasse) | Fax: 02 08 – 455-41 34
kunstmuseum@muelheim-ruhr.de
www.kunstmuseum-mh.de

Offizielle Eröffnung, Donnerstag, 22.11.2012 um 12.30 Uhr Kohlenkamp/Löhberg mit Planungs- Bau- und Umweltdezernent Peter Vermeulen

Um den Dialog um die Zukunft und die Entwicklung der Innenstadt ständig, niederschwellig und multimedial weiterzuführen wurde die Ruhrbania-Bauinfo mit der erfolgreichen Wertstadt-Idee verknüpft und am neuen Standort Löhberg/Kohlenkamp wurden unter dem Titel „Unsere Innenstadt – Planung und Entwicklung“ bzw. „Wertstadt“ die Funktionen Informationszentrum und Veranstaltungs- und Ausstellungsraum vereint.

So konnte eine weitere Anmietung aufgegeben werden und gleichzeitig das Angebot verbessert werden. Die zwei unterschiedlich gestalteten Eingänge „Wertstadt“ und „Unsere Innenstadt“ machen die zwei unterschiedlichen Ansätze Informationsbereich und Multifunktionsbereich als zwei Seiten einer Medaille deutlich, die als runde Treppe in der Mitte die beiden Teile verbindet.

Der Infobereich wird in den nächsten Monaten schwerpunktmäßig Alles über die folgenden Projekte bereithalten und Anregungen und Hinweise entgegennehmen und die weitere Bürgerbeteiligung organisieren:

  • Fertigstellung Baufeld 1 der Ruhrpromenade und des Platz am Hafen
  • Die Zukunft des ehemaligen Kaufhofgebäudes
  • Ablauf  Ruhrpromenade Baufeld 2
  • Diskussion um die neue Planung für Baufeld 3 und 4 der Ruhrpromenade jenseits der ehemaligen Eisenbahnbrücke mit Stadthäusern und kleinteiliger Entwicklung
  • Nutzung und Gestaltung des Rathausmarktes
  • Baulos 3 der Neuen Verkehrsführung Innenstadt, Tourainer Ring – Klöttschen
  • Fuß- und Radweg auf der ehemaligen Eisenbahntrasse

Neue Pläne und Ansichten und ein überarbeitetes und aktualisiertes Modell der Ruhrpromenade zeigen anschaulich die Planung und Ihre Entwicklung bzw. Veränderung.

Der Wertstadtbereich wird weiterhin Kunst- und Kultur, Ungewöhnliches und Spannendes rund um Innenstadt und Stadtentwicklung bieten. Die beigefügte Liste der Veranstaltungen und Ausstellungen macht das deutlich. Das vom Bund geförderte Projekt wird in der Anlage nochmals vorgestellt.

Vor Ort stehen weiterhin Ralf Schmitz und Petra Hoffmann als Ansprechpartner zur Verfügung. „Unsere Innenstadt“ / „Wertstadt“ ist geöffnet:

Mo. – Fr. 10.00 – 12.00 und 13.00 bis 16.00 Uhr, Do. bis 18.00 Uhr und Fr. nur bis 15.00 Uhr, jeden 1. Samstag im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr und natürlich nach Vereinbarung und bei Veranstaltungen.

 

Veranstaltungen in der Wertstadt im Jahr 2012/2013

23.10.: „Freiraumgespräche“ zusammen mit Bund der Landschaftsarchitekten

3.-9.12.2012 : „Erinnernswert – auf den Spuren der Mülheimer Stadtgeschichte“ mit der Familienforscherin Bärbel Essers. Zahlen, Daten, Fakten von Mülheimer Unternehmen und Handwerksbetrieben werden für die Nachwelt gesichert. Frau Essers steht täglich in der Wertstadt für Anfragen und Informationen zur Verfügung.

9.12. Weihnachtsbasar mit kreativen Produkten aus Stoff, Wolle, Filz und vieles mehr.

ab 12.12: „Ausstellung mit Kunst von Migranten- Hobbykünstlern“

bis 25. Januar 2013. Aus der Arbeitsgruppe „Migration und Geschichte“ zeigen Menschen mit Migrationshintergrund ihre künstlerischen Arbeiten.

 

„Die Macht des Plakates. Eine semiotische Einführung in Symbolismus mit Wirkung auf den umgebenden Stadtraum“

( Vortrag und Ausstellung mit Helmut Kottkamp).

Termin noch offen

Januar 2013 : Lesung zum Thema „Stadt“ von Autoren aus Mülheim  und Umgebung.

 

„Bildwert“: Fotoausstellung mit 12 Mülheimer Fotografen

Termin noch offen

 

„Wir bauen eine Stadt“ Stadtplanungs- Kurs für Schulen  zusammen mit der MST und dem Künstler Peter Helmke

März 2013 : Rückblick auf ein Jahr Wertstadt . Eine Veranstaltung mit allen  Protagonisten aus dem Programm der Wertstadt

29.4.2013. Stadt ohne Kirchturm? Eine Diskussionsveranstaltung gemeinsam mit der Katholischen Akademie

( mit Dr. Schlagheck, Dr. Reuter und Dezernent Peter Vermeulen)

Auftaktveranstaltung zu einer Woche Programm in der Wertstadt mit dem Thema „Klima und Stadt“, das gemeinsam mit der Klimainitiative organisiert wird.  ( 29.4.2013 – Anfang Mai 2013)

Die Fachjury trifft nach fast sechs Stunden eine äußerst knappe Entscheidung: „Wir haben 20 sehr gute Fenster gesehen“. Nur ein Punkt liegt zwischen Platz eins und Platz sechs. Zweiter wird die Klasse zehn der Willy-Brandt-Schule mit der Gestaltung bei U.T.A, Dritter die Schneidemeisterin Corinna Kasper bei OPPERMANN. Die meisten Stimmen der BürgerInnen bekam das Fenster von Corinna Kasper.

Mülheim an der Ruhr, 5. Oktober 2012. Peter Helmke hat den 2. Mülheimer Schaufenster-wettbewerb gewonnen. Der Graphikdesigner und Künstler gestaltete das Schaufenster beim Optiker Hugo Abel (Leineweberstraße 67). Den zweiten Platz belegte die Willy-Brandt-Schule (U.T.A, Wallstraße 10-12), Platz drei ging an Corinna Kasper (Oppermann, Schloß-straße 11-15).

Insgesamt stieß der von Daniela Städter (Mülheim & Business GmbH) organi-sierte und von der Sparkasse Mülheim an der Ruhr finanziell unterstützte Wettbewerb auf sehr große Resonanz: „Unsere Bilanz ist sehr positiv“, sagte Daniela Städter. „Das Engage-ment der Beteiligten war groß, die Aktion hat auch in diesem Jahr wieder viel Aufmerksam-keit bekommen, sie hat die Innenstadt in ein positives Licht gerückt und den Blick auf talen-tierte Mülheimer Kreativschaffende gelenkt.“
Peter Helmke gestaltete das Fenster bei Hugo Abel Augenop-tik unter dem Motto „Ich sehe was, was Du nicht siehst, und das ist … scha(r)f sehen!“ Peter Helmke sagt: „Aus der Distanz handelt es sich um ein „R“ mit Schaf. Aus der Nähe ein scharf mit „R“. Wenn mit Sehhilfe das Schaf zu scharf wird, dann nehmen meine Zeichnungen Kontur an. Und falls nicht: Fragen Sie Schä[r]fer Hugo im Laden. Er sorgt für Durchblick!“ Schon Anfang des Jahres hatte das Duo mit den Planungen begonnen. So galt es beispielsweise die Schafe für die Dekoration zu bekommen. Und da das Corporate Design umfassend sein sollte, erstellte Peter Helmke auch zur Deko-ration passende Visitenkarten. Für Peter Helmke ist es die zweite Teilnahme am Wettbewerb. Im vergangenen Jahr hatte er Platz zwei belegt.
In diesem Jahr hatten erstmals Schulklassen an dem Wettbewerb teilgenommen. Und mit der Klasse zehn der Willy-Brandt-Schule gelang es einigen Schülern, direkt bei der Premiere auf das Treppchen zu klettern. Die Schüler hatten U.T.A, den Laden der Existenzgründerin Uta Siemer, in „Goldmaries Kleiderschrank“ verwandelt.
Mitglieder der vierköpfigen unabhängigen Jury waren Anja Distelrath Geschäftsführerin der Web-Agentur „Social Media Konzepte“ und Mitglied des Kreative Klasse e.V.), City-Managerin Gudrun von der Linden von der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST), Ulrich Schallwig (Leiter der Unternehmenskommunikation bei RWW und Vorstandsmitglied des Mülheimer Kunstvereins e.V.) und die Oberhausenerin Petra Mohr (Mohr-Deko, Gestalterin für visuelles Marketing). Die Jury bewertete unter anderem die Umsetzung des von den Kreativschaffenden selbst gewählten Mottos, die Originalität und den Überraschungseffekt sowie den ästhetischen Gesamteindruck der Fenstergestaltung. Die Entscheidung fiel der vierköpfigen Jury sichtlich schwer. Juryrundgang und Jurysitzung nahmen insgesamt knapp sechs Stunden in Anspruch. Am Ende lagen die ersten sechs nur einen winzigen Punkt (mögliche Höchstpunktzahl: 24 Punkte) auseinander: „Gestalterisch und handwerklich sind so viele Fenster wirklich gelungen. Wir hätten am liebsten 20 Gestal-ter auf das Podium gestellt“, sagte City-Managerin Gudrun von der Linden (MST). Dies macht deutlich, dass der Wettbewerb in diesem Jahr qualitativ sehr hochwertig besetzt war. Neben den vielen positiven Aspekten wiesen die Juroren auch auf einige grundsätzliche Verbesserungsmöglichkeiten bei der Warenpräsentation in einigen Einzelhandelsgeschäften hin: „Die Schaufensterbeleuchtung ist in manchen Läden verbesserungswürdig“, sagt die Oberhausener Schauwerbegestalterin Petra Mohr. „Sehr oft fehlen Lichtkonzepte. Zudem wirken manche Auslagen überladen und ohne Blickführung.“ Die Geldpreise für die Sieger wurden von der Werbegemeinschaft Innenstadt zur Verfügung gestellt (Platz 1: 500 Euro, Platz 2: 300 Euro, Platz 3: 200 Euro).

Ergebnisse der Bürgerjury
Schaufensterwettbewerb
Erstmalig konnten in diesem Jahr auch die Bürger ihren persönlichen Favoriten wählen, knapp 1.200 BürgerInnen nutzen diese Möglichkeit. Die Gestaltung von Corinna Kasper beim Bekleidungsgeschäft Oppermann erhielt mit 174 Stimmen mit Abstand die meisten. Die Schneidermeisterin, die von der Fachjury auf Rang drei gewählt worden war, hatte das Motto „Ich sehe was, was Du nicht siehst, und das ist ANZIEHEND“ gewählt. „Warum in die Ferne schweifen? Das Gute liegt so nah“, betont Corinna Kasper. „Für individuelle Kleidung oder Haute Couture der besonderen Art muss niemand nach Düssel-dorf fahren.“ Sie versteht ihre maßgefertigte und individuelle Stadt-planbekleidung als „kleine Liebeserklärung“ an die Stadt Mülheim an der Ruhr.

Die Bürger schrieben u.a. folgende Begründungen auf die Abstimmungskarte:

  • Weil diese Idee unsere Stadt in den Mittelpunkt stellt
  • Weil Mülheim darin vorkommt und weil wir genau das brauchen
  • Eine sehr spezielle Gestaltung, die in Serienproduktion gehen sollte
  • Eine sehr innovative Ideen, die einen beim genaueren Hinschauen schmunzeln lässt
  • Sehr schön, das Cocktail-Kleid würde ich auch selbst anziehen
  • Weil man da erst merkt, was man aus Papier alles zaubern kann
  • Weil es überraschend ist, dass man aus Stadtkarten schicke Kleidung schneidern kann
  • Speziell, elegant, einfallsreich, originell außergewöhnlich, ausgefallen, liebevoll deko-riert, stilvoll, handwerklich meisterhaft

 

Auf Rang 2 landeten mit 124 Stimmen drei Schüler der neunten Klasse aus der Willy-Brandt-Schule mit der Gestaltung des Fensters Aikido dojo infinity moves e.V.Die Schüler haben dafür ein Aikido Dojo gebaut. Das Modell zeigt, wie es in einer traditionellen Kampfschule aussieht. Typische Situationen und Körperhaltungen von den Kämpfern werden in kleinen Figuren dargestellt.

Schaufensterwettbewerb
(Schüler: Mahmut Karaduman, Jan Schramm und Philipp Schmermbeck)
Die Bürger begründeten ihre Entscheidung u.a. wie folgt:

  • Die kleinen graziösen Figuren zeigen ausdrucksvoll, was in dem Institut angeboten wird
  • Man erkennt, dass sich viele Beteiligte gemeinsam mit dem Thema auseinanderge-setzt haben und es sich nicht um eine seelenlose Auftragsarbeit gehandelt hat
  • Das dargestellte Bild gibt sehr gut die Philosophie des Vereins wieder
  • Schöne Kombination aus Schrift und Installation
  • Realistisch und gut dargestellt, traditionell, individuell, harmonisch und ästhetisch
  • Es regt zum Nachdenken an und spricht mehrere Sinne an

Platz drei belegte mit 120 Stimmen die zehnte Klasse der Willy-Brandt Schule mit ihrer Gestaltung bei U.T.A. Die Schüler beschreiben ihre Gestaltung wie folgt: „Im Kleiderschrank deiner Phantasie liegt die Rüstung, die dich vor dem Drachen schützt. Stehen die Schuhe, die dich überall hin tragen. Hängt das Ballkleid, mit dem du durch die Nacht tanzt. Und es ist genau für dich gemacht. Nur für dich. Ein Einzelstück. Passt wie angegossen. Was du berührst, wenn du es trägst, das wird zu Gold, zu Silber – schön, wie Sterne.“

Die Begründungen der Bürger:

  • Mit viel Liebe zum Detail gestaltet
  • Ein Traum in Weiß und Beige Perfekt aufeinander abgestimmt
  • Sehr ansprechend, gut gelungen, stilvoll, phantastisch, elegant, bezaubernd, romantisch, raffiniert
  • Weil ich die Kleider liebend gern selber tragen würde
  • In Goldmaries Kleiderschrank kann man sich sofort hineinversetzen und wunderbar träumen
  • Tolle Kleider, die einen sofort an Märchen denken lassen; man meint, gleich müsste der Goldregen auf einen niederprasseln
  • Das Schaufenster macht Lust auf den Laden und passt super zum Laden

Die Begründung der Fachjury im Detail:
Peter Helmke bei Hugo Abel Augenoptik

Die Fenstergestaltung besticht durch ihren Detailreichtum sowie den Sprach- und Wortwitz: Da ist die klassische Sehtafel, auf der mit den Worten „Scha(r)f sehen bei Hugo“ gespielt wird, da ist der Maulwurf, der die Aussage des Fensters unterstützt und selbst die Hunde der Passanten werden eingebunden. Peter Helmke und Hugo Abel ist es gelungen, eine innova-tive, witzige Idee vom „Schaf zum Optiker“ inhaltlich und gestalterisch erfolgreich umzuset-zen. Darüber hinaus wurde das Schaufenster auch in der Tiefe optimal genutzt und funktio-niert auch räumlich. Ebenso wirkt das Fenster aus der Ferne als auch im Detail in direkter Draufsicht. Deswegen sagen wir: Bei diesem Fenster stimmt einfach alles.

Willy-Brandt-Schule bei U.T.A.

Die Existenzgründerin Uta Siemer hat sich an der Wallstraße erst vor einigen Monaten mit ihrem Laden U.T.A selbstständig gemacht. Der kleine Raum besticht durch seine Individuali-tät und durchaus durch seine Skurrilität. Den Schülern der Willy-Brandt-Schule ist es gelungen, den Geist des Ladens aufzugreifen. Die Gestaltung des Fensters ist genauso herzlich wie der Ladenbau und die Ladengestaltung von Uta Siemer selbst. Das Fenster ist aufwän-dig gestaltet, mit viel Liebe zum Detail, fantasievoll und durchaus märchenhaft. Diese origi-nelle Gestaltung passt zu U.T.A und transportiert das Schräge des Ladens authentisch nach außen!

Corinna Kasper bei OPPERMANN
Der Schneidermeisterin Corinna Kasper ist es gelungen, mit ihrer Gestaltung eine Liebeser-klärung an Mülheim, an die Innenstadt und an das Einzelhandelsgeschäft Oppermann zu transportieren. Mülheim ist bei ihr einfach anziehend! In besonderer Weise hat Corinna Kasper über das Motto „anziehend“ eine doppelte Verbindung hergestellt. Darüber hinaus besticht die Ausgestaltung durch ein hohes Maß handwerklicher Perfektion. Wir sagen: Dieses Fenster hat uns magisch an- und in den Bann gezogen!
Für Nachfragen zu den Urteilen steht Ihnen Jury-Mitglied Petra Mohr unter 0163-9060686 zur Verfügung.

Hintergrundinformationen zum Wettbewerb
Die Idee: Jeweils ein Einzelhändler und ein Kreativschaffender haben sich für den Wettbe-werb zusammengeschlossen. Sie überlegten gemeinsam, wie sich unter dem Motto „Ich sehe was, was Du nicht siehst, und das ist …“ das Schaufenster des Einzelhändlers gestalten lässt. Aus diesen ungewöhnlichen Kooperationen sind nun viele originelle Konzep-te entstanden. Ein Flyer bietet eine Übersicht über alle Orte und Teilnehmer. Der Wettbe-werb war Teil des ruhrgebietsweiten Festivals „extraklasse!“ (www.kreativeklasse.org) und wurde in Mülheim federführend von der Mülheim & Business GmbH Wirtschaftsförderung mit Unterstützung von Mülheimer Kreativschaffenden organisiert. Der Wettbewerb stand in diesem Jahr unter dem Thema „Ich sehe was, was Du nicht siehst, und das ist …“ .

Pressekontakt
Daniela Städter, PR & Marketing, Kreativwirtschaft
Mülheim & Business GmbH Wirtschaftsförderung
Tel: 0208 – 48 48 54, Mobil: 0163 – 48 48 540
E-Mail: d.staedter@muelheim-business.de

Es ist eine illustre (Puppen-) Gesellschaft: Pippi Langstrumpf, die Bremer Stadtmusikanten, die Olchis, Flummi und Flo und das Sams geben sich auf der Schloßstraße die Ehre. Inzwischen bereits im dritten Jahr startet mit den großen Ferien die „Sommertheater“-Reihe: Wodo Puppenspiel, die Werbegemeinschaft Innenstadt und die Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) laden im Juli und August erneut zum Puppentheater mitten in der Innenstadt ein – bei freiem Eintritt!

Gleich eine ganze Reihe von sehr guten Gründen gibt es für das Projekt, das Wolfgang Kaup-Wellfonder und Dorothee Wellfonder vor drei Jahren anregten. Wodo Puppenspiel schlug vor, in der spielfreien Zeit mit seinen Puppentheater-Klassikern Leerstände in der City zu beleben. Bei der MST GmbH wurde die Idee sofort begeistert aufgegriffen: „Ein tolles, familienfreundliches Angebot für die Ferien-Samstage“, befand Geschäftsführerin Inge Kammerichs: „Und eine schönere Zwischennutzung für einen Leerstand kann es kaum geben!“ „Das sieht die Werbegemeinschaft Innenstadt genau so“, bestätigt Vorstandsmitglied Bernd Hermes. Dank des Sponsorings der WGI sind alle Aufführungen für die Besucher kostenlos! Gudrun von der Linden, Citymanagerin der Stadtmarketing-Gesellschaft, sorgt für die Organisation des Sommertheaters. Diesmal dient erneut das Ladenlokal Ecke Schloßstraße 11 / Vik-toriastraße als Spielstätte an den fünf Samstagen in den Ferien.

Die Termine im Einzelnen:

Samstag, 14.7., 11.00, 12.30 und 14 Uhr: „Die Olchis“
Samstag, 21.7., 11.00, 12.30 und 14 Uhr: „Die Bremer Stadtmusi-kanten“
Samstag, 28.7., 11.00, 12.30 und 14 Uhr : „Pippi Langstrumpf“
Samstag, 4.8., 11.00, 12.30 und 14 Uhr: „Zirkushow mit Flummi und Flo“
Samstag, 11.8., 11.00, 12.30 und 14 Uhr: „Neue Punkte für das Sams“

Wodo Puppenspiel, Tel.: 02 08 / 42 40 43  •  www.wodo.de  •  www.muelheim-ruhr.de

Foto: © Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST)

Wertvolles erstöbern, beachtenswertes entdecken und liebenswertes erwerben: Unter
dem Titel  zeigen vom 14. bis zum 17. Juni u.a. Diplom-Designerinnen, ein Fotograf, eine Damenschneidermeisterin oder eine Sattlerin in der wertstadt (Leine-weberstr. 15-17) ihre Produkte. Aktionen wie „Pimp your Chair“ runden das Angebot ab.

Mülheim an der Ruhr, 8. Juni 2012. Hochwertig, liebevoll und vor allem individuell erstellt: Unter dem Motto „wertsachen. made in mülheim“ präsentieren 22 Mülheimer Kreativschaffende eine Auswahl ihrer handgemachten Produkte und laden vom 14. bis zum 17. Juni in der wertstadt (Leineweberstraße 15-17) zu gemeinsamen Workshops und Aktionen ein. Die Bandbreite der Produkte ist groß: Sie reicht von Gürteln, Rucksäcken, Taschen, Stoffbeuteln, Buttons über Postkarten, Fotografien und Papeterie bis hin zu Filztieren und sehenswert restaurierten Schub-laden oder Mölmschen Honig: weg von der Massenware und der Massenproduktion hin zu lokal geschaffenen Unikaten, zu kleinen Labels von in Mülheim verwurzelten und zupackenden Machern. Abgerundet wird das Angebot von dem Café-Angebot „Café-Klatsch“ (hausgemachte Kuchen, Quiches, Tee, Kaffee, Kaltgetränke aus kontrolliert biologischem Anbau).
„Es gibt so viel Einzigartiges in Mülheim, das wert ist, entdeckt zu werden“, sagt Organisatorin und Einzelhändlerin Jutta Pfeiffer (papierwerk – Papierwaren & Lebensgut). Sie wollte den Anfang für eine Entdeckungsreise liefern und schloss sich mit 21 Kreativschaffenden zusam-men. Gemeinsam bilden sie nun eine temporäre Ladengemeinschaft. Das Team entwickelte das Konzept , das der wertstadt auf den Leib geschneidert ist. Die Gruppe investierte im Vorfeld viel Zeit in die Erstellung einer ansprechenden aber gleichzeitig auch kostengünstigen Ladengestaltung. Darüber hinaus bieten die Kreativschaffenden diverse Aktionen an, am Sonntag (17. Juni, 11-15 Uhr) laufen alle Aktionen unter dem Motto „…und jetzt mach selbst“: So können die Bürger alte Holzstühle mitbringen und diese unter dem Motto „Pimp your Chair“ (13.00-15.00 Uhr) vor Ort mit Papier kreativ neu gestalten und im neuen Look wieder mit nach Hause nehmen. Zudem sind Interessierte eingeladen, ihre Kamera mitzubringen und kostenlos von einem Fotografen zu erfahren, wie sie unter dem Motto „Mach Dir (D)ein Bild“ aus ihrer Kamera bestmögliche Porträtaufnahmen herausholen (11.00-14.00 Uhr). Darüber hinaus können Perlen gefädelt (13.00-15.00 Uhr) und Blüten gehäkelt (11.00-13.00 Uhr) werden und Hobbyschneiderinnen können kostenlos Grundschnitte erstellen (11.00-13.00 Uhr). Während der gesamten Zeit darf an dem modernen Textilkunstwerk „…wir stricken an einem Strang“ mitgearbeitet werden: Mithilfe von Strickgraffiti soll das Ladenlokal bunt aufleben.

„Mülheim kann stolz auf die Einsatzbereitschaft dieser Kreativschaffenden sein“, sagt Daniela Städter, bei der Mülheim & Business GmbH zuständig für Branchenarbeit und die Vernetzung in der Kreativwirtschaft. „Sie engagieren sich, haben ein überzeugendes Konzept erstellt und bringen sich nun in der Innenstadt ein.“ Für die interessierten Besucher bietet die temporäre Ladengemeinschaft eine große Chance: So viele Labels und ihre Erfinder an einem Ort zur selben Zeit dürfte man in Mülheim nur selten zu Gesicht bekommen. Es schlummert wertvolles Potential in diesen Bürgerinnen und Bürgern, die sonst kaum im Rampenlicht stehen und der Öffentlichkeit kaum bekannt sind.

„Unser Angebot ist sehr breit gefächert und spricht ein breites Publikum an“, wirbt Jutta Pfeiffer, die auch in der Gruppe KreativKraft Mülheim organisiert ist, für einen regen Besuch. Diese Arbeitsgruppe hat in Mülheim schon Projekte wie „Schule macht Werbung“ realisiert, hat den „KreativKraft Preis“ ins Leben gerufen und zuletzt die Visualisierung des Leitbildes Mülheim an der Ruhr geschaffen (www.kreativkraft-muelheim.de): Alles Projekte, die sich der Stadt am Fluss und ihren Menschen widmen. Jutta Pfeiffer war überzeugt, dass in der wertstadt, wie nun mit der temporären Ladengemeinschaft, ähnliche Projekte in und für Mülheim umsetzbar sind. Eine Übersicht über alle Teilnehmer der Ladengemeinschaft sowie über alle weiteren Aktionen in der wertstadt liefert die in dieser Woche online gegangene Website www.wertstadt.info. Die Projektleitung rund um die wertstadt hat Cornelia Schwabe (Stadt Mülheim, Referat VI: Umwelt, Planen, Bauen) übernommen und steht als Ansprechpartnerin für Anfragen bezüglich weiterer innovativer Ladennutzungen zur Verfügung (Telefon: 455-60 41).

Die Entdeckungszeiten bei 
Donnerstag: 14. Juni und Freitag, 15. Juni: 15-21 Uhr
Samstag: 16. Juni: 11-21 Uhr
Sonntag: 17. Juni: 11-15 Uhr; zusätzlich 5 Aktionen unter dem Motto: „… und jetzt mach selbst“
Ort: Leineweberstraße 15-17

Die Teilnehmer/Austeller und ihre Angebote:
Martina Gollnick von manual-art-die Lederwerkstatt (Sattlerin): Gürtel, Rucksäcke und Ta-schen aus Leder und Fellen; Wohnaccessoires und Accessoires aus Leder (Tabletts, Hocker, Lampen); Hundeleinen; Hundehalsbänder. Darstellung, wie ein Sattler arbeitet, u.a. am „Nähroß“, Vorführung der Werkzeuge. Website: www.manual-art.de

Corinna Kasper von La Sartoria (Damenschneidermeisterin): Schürzen, Schürzenkleider, Kittelschürzen. Website: www.la-sartoria.de

Britta Hövelmann von Secondo (Modegestalterin): Textile Accessoires, Cacheurs (Hüft-schmeichler), Sommerpulswärmer, Wachstäschchen und Umhängetaschen aus Wachsstoff und Stoff. Website: www.secondo-mode.de

Patricia Dieckmann von Fretzi (Dipl.-Designerin): Stoffbeutel, Buttons, Bügelbilder. Website: www.fretzi.de

Leonie Schülke von loewenart: Taschen, taschenARTIGES und gePolstertes. Website: www.loewenart.com

Steffi Driescher von Kinderlitzchen (Dipl.-Designerin): Taschen und Kissen aus Dirndl-Kleidern und „aufgemotzte Geweihe“.

Thomas Reumer von Schubladen formArt: Neues aus alten Schubladen. Website: www.schubladenformart.de

Claudia Scherrer von GeschmackSache: Perlenschmuck. Website: www.geschmacksache-online.blogspot.com

Anna Flores: Lampen, Fußmatten, Little Icons. Website: www.anna-flores.com

Melanie Reich von ideenreich (Mediendesignerin): Papeterie & Handcraft. Website: www.ideenreich-ruhr.de

Andreas Köhring von PR Fotografie Andreas Köhring: Mülheimer Impressionen (Karten & Fotos). Website: www.koehring-fotografie.de

Jutta Pfeiffer, Andrea Himmel, Andrea Tüch-Knoblich, Astrid Höffner von papierwerk – Papierwaren & Lebensgut: dekoratives aus Papier (u.a. handgefertigte Karten, Girlanden Pom-poms) & Tiere aus Filztiere. Website: www.papier-werk.de

Ellen Erb von Nadelpracht (Schnittdirektrice): Gehäkelte und gestrickte Kleinigkeiten. Website: www.nadelpracht.de

Sabine Mann von DIE MANNSCHAFT (Kommunikationsdesignerin) & Giovanni Olivieri (Literatur & Musikverlag G. Olivieri): Karten & Bilder im Rahmen von „Ein Stück Himmel“ für die Aktion „Wünsch Dir Was!“. Website: www.einstückhimmel.de

Andreas Ziller & Eva-Maria Hamann von ziller design & westerdick design: Pottkarten – Postkarten aus dem Ruhrgebiet. Websites: www.ziller-design.de und www.westerdick.de Kerstin Jansen/Frank Terjung mit BIOlogisch: Gastroangebot aus kontrolliert biologischem Anbau (Kuchen, Quiches, Tee, Kaffee und kühle Getränke). Website: www.biologisch-terjung.de

Kerstin Gründel mit Mölmsche Honig: Honig und Bienenprodukte. Website: www.moelmsche-honig.de

Mülheim ist Teil des Forschungsprojektes Experimenteller Städte- und Wohnungsbau (ExWoSt). Dieses Projekt stellt alle Mitglieder der Kommune vor die Aufgabe, sich über die Bedeutung und die Zukunft der Mülheimer Innenstadt Gedanken zu machen und neue, innovative Konzepte im Rahmen des Forschungsauftrages zu entwickeln. Ein Teilbereich umfasst die Arbeit an Konzeptionen zur Zwischennutzung. Die Stadt Mülheim an der Ruhr mietete für diesen Zweck das leerstehende Ladenlokal an der Leineweberstraße 15-17. In enger Zusammenarbeit mit der Mülheim & Business GmbH Wirtschaftsförderung, die aktiv in der Branchenarbeit Kreativwirtschaft ist, entwickelte eine Arbeitsgruppe das Konzept der wertstadt Mülheim an der Ruhr (siehe Anhang). Die wertstadt ist somit zum einen ein ganz konkreter Raum. Zum anderen steht die wertstadt für den nun angestoßenen Prozess der Zukunfts-gestaltung der Mülheimer Innenstadt und die damit verbundenen Fragen: Was macht in Zukunft die Mülheimer Innenstadt lebens- und liebenswert? In der wertstadt entsteht somit ein Forum, das im Idealfall die Innenstadt als sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Raum abbildet. Dort werden verschiedene Perspektiven gesammelt, die eine Antwort geben auf die Frage „Was ist bzw. hat Wert in Mülheim?“: Was ist liebenswert, lebenswert, wissenswert, sehenswert und was ist wertfrei? – was wertlos? Alle Veranstaltungen, Workshops, Ausstellungen werden nun auf der Website www.wertstadt.info gesammelt. Schauen Sie doch einmal vorbei, Termine werden regelmäßig ergänzt!

Pressekontakt Daniela Städter (Mülheim & Business GmbH Wirtschaftsförderung),
PR & Marketing,
Kreativwirtschaft Tel: 0208 – 48 48 54,
Mobil: 0163 – 48 48 540
E-Mail: d.staedter@muelheim-business.de

Resultate wurden bei der Auftaktveranstaltung bekannt gegeben. 90% der befragten Bürger leben gerne in der Stadt am Fluss und 95% würden sich auch wieder für ihre Stadt als Wohnstandort entscheiden.

Mülheim an der Ruhr, 31. Mai 2012. Rund 1000 Mülheimer sowie 500 Bewohner der um-liegenden Städte und Kreise sind in den vergangenen Tagen zu ihrem Bild über Mülheim an der Ruhr befragt worden. Die Ergebnisse der Befragung liegen nun vor und dienen als Diskussionsgrundlage für die Entwicklung eines zukunftsorientierten Leitbildes für Mül-heim an der Ruhr. Organisatorin Prof. Dr. Ursula Funke (Frankfurt), die in über 30 Städten erfolgreich Leitbildprozesse moderiert hat, stellte die Ergebnisse am gestrigen Mittwoch-abend in der Auftaktveranstaltung zum Leitbild-Prozess rund 250 Mülheimer Bürgern in der Stadthalle vor. „Ich danke allen, die uns in der Telefonbefragung ihren ganz persönli-chen Blick auf Mülheim an der Ruhr geschenkt haben“, sagte Oberbürgermeisterin Dag-mar Mühlenfeld. „Ihr Blick von unserer Stadt ist ein wichtiger Mosaikstein, wenn wir jetzt an die zukünftige Ausrichtung gehen. Lassen Sie uns nun gemeinsam an der Zukunft Mülheims arbeiten und Strategien für positive Veränderungen entwickeln.“
In Mülheim wurden durch die GMS Dr. Jung GmbH Gesellschaft für Markt- und Sozialfor-schung (Hamburg) 1.004 Personen (527 Frauen und 477 Männer ab 15 Jahren) telefo-nisch befragt, in den umliegenden Städten und Kreisen 503 Personen (261 Frauen und 242 Männer). Wie die Befragung der Mülheimer ergab, leben rund 90% – unabhängig von der Altersgruppe, den Stadtteilen oder der Haushaltssituation – gerne in der Stadt am Fluss. 95% der Befragten würden sich auch wieder für ihre Stadt entscheiden und sind Botschafter ihrer Stadt: 83% der Mülheimer würden Auswärtigen zu Mülheim als neuem Wohnsitz raten.
Sehr vielfältige Antworten geben die Mülheimer auf die Frage „Was fällt Ihnen spontan zu Ihrer Stadt ein?“: 81% der Befragten nannten positive Assoziationen, darunter Landschaft und Natur (31%), Kultur und Tourismus (17%) und allgemein die Lebensverhältnisse (15%). Danach gefragt, welche Eigenschaften die Befragten ihrer Stadt zuordnen, nennen mehr als die Hälfte der Mülheimer ihre Stadt sympathisch, sportbegeistert und weltoffen.
Organisatorin Prof. Dr. Ursula Funke ordnet die Ergebnisse mit Blick auf die von ihr in rund 30 Städten gesammelten Erfahrungen ein: „Dass 90% der Mülheimerinnen und Mül-heimer gerne in ihrer Stadt leben, ist im Vergleich zu anderen Großstädten ein hervorra-gendes Ergebnis. Spitzenreiter ist die Stadt Mainz mit 91%.“
Aus Sicht der Befragten aus den umliegenden Städten und Kreisen ist Mülheim eine at-traktive Stadt im Herzen des Ruhrgebiets (65%), die sympathisch, interessant und fort-schrittlich ist. 56% bezeichnen zudem die Entwicklung rund um die Ruhrpromenade/ Ruhrbania als ausgezeichnet bzw. (sehr) gut.
Die Ergebnisse der Befragung sind auf der Website http://leitbild.muelheim-ruhr.de veröf-fentlicht. Weiterhin besteht für alle interessierten Bürger die Möglichkeit, sich für die Teil-nahme in vier verschiedene Arbeitsgruppen einzutragen.
Diese Arbeitsgruppen werden an den folgenden Terminen tagen:

1. Juni, 16.30 Uhr und 2. Juli, 18.00 Uhr, Haus der Wirtschaft, Wiesenstraße 35

4. Juni, 18.00 Uhr und 3. Juli, 18.00 Uhr, Haus der Wirtschaft, Wiesenstraße 35

5. Juni, 18.00 Uhr und 4. Juli, 18.00 Uhr, Haus der Wirtschaft, Wiesenstraße 35

6. Juni, 17.00 Uhr, Haus der Wirtschaft, Wiesenstraße 35 und 4. Juli, 18.00 Uhr, Stadthalle, Theodor-Heuss-Platz 1

 

 

Wer an einer Arbeitsgruppe teilnehmen will, kann sich bei Daniela Städter (E-Mail: d.staedter@muelheim-business.de; Tel.: 484854), anmelden.
Pressekontakt Daniela Städter, Mülheim & Business GmbH
Tel: 0208-484854, Mobil: 0163 48 48 540 E-Mail: d.staedter@muelheim-business.de

Mülheimer Bürger sind aufgerufen, aktiv in vier verschiedenen Arbeitsgrup-pen an der Gestaltung des neuen Leitbildes mitzuarbeiten.
Mülheim an der Ruhr, 23. Mai 2012. Die telefonische Befragung der Mülheimer Bevölke-rung ist abgeschlossen, der zeitliche Ablauf des Leitbildprozesses festgelegt und nun geht es in den aktiven Teil der Leitbild-Entwicklung:

Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingela-den, sich in vier verschiedenen Arbeitsgruppen bei der Gestaltung des neuen Leitbildes einzubringen. Eine Diskussionsgrundlage für die Entwicklung bilden zwei repräsentative Befragungen der GMS Dr. Jung GmbH Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung (Hamburg) in Mülheim an der Ruhr und in den Nachbarstädten. Die Ergebnisse der Bür-gerbefragung (Selbstbild) und der Imagebefragung (Fremdbild) werden in einer großen Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 30. Mai, um 19.00 Uhr in der Stadthalle vorge-stellt (Theodor-Heuss-Platz 1; Einlass 18.30 Uhr).
Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld ruft die Mülheimer Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der Auftaktveranstaltung und zur Mitarbeit in den Arbeitsgruppen auf: „Bitte nehmen Sie die Gelegenheit wahr und erarbeiten Sie gemeinsam mit vielen engagierten Mülheimern und Mülheimerinnen das Leitbild für unsere Stadt. Wir freuen uns auf offene Anregungen, Ideen, Meinungen und auf einen konstruktiven Austausch.“ Die Ergebnisse der Befragung sowie auch die Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden mit dem Start-schuss zur Auftaktveranstaltung zeitnah auf der Website http://leitbild.muelheim-ruhr.de veröffentlicht. Bei der Auftaktveranstaltung haben alle interessierten Bürger die Möglich-keit, sich für die Teilnahme in vier verschiedene Arbeitsgruppen einzutragen. Diese Ar-beitsgruppen werden an den folgenden Terminen tagen:

1. Juni, 16.30 Uhr und 2. Juli, 18.00 Uhr, Haus der Wirtschaft, Wiesenstraße 35

4. Juni, 18.00 Uhr und 3. Juli, 18.00 Uhr, Haus der Wirtschaft, Wiesenstraße 35

5. Juni, 18.00 Uhr und 4. Juli, 18.00 Uhr, Haus der Wirtschaft, Wiesenstraße 35

6. Juni, 17.00 Uhr, Haus der Wirtschaft, Wiesenstraße 35 und 4. Juli, 18.00 Uhr, Stadthalle, Theodor-Heuss-Platz 1

Wer an einer Arbeitsgruppe teilnehmen will, aber bei der Auftaktveranstaltung verhindert ist, kann sich bei Daniela Städter (E-Mail: d.staedter@muelheim-business.de; Tel.: 484854), anmelden. Die Visualisierung für den Leitbildprozess (siehe Symbol oben rechts) hat die Gruppe KreativKraft Mülheim (www.kreativkraft-muelheim.de) entwickelt. Ihre Idee hinter dem Symbol: Herzstück der Stadt Mülheim ist die Ruhr als Lebensader – von ihr sollen gemeinsam mit den Bürgern Impulse ausgehen, um die Stadt zu entwickeln: „Die in die Herzform gegossenen Umrisse der Stadt mit dem Fluss in der Mitte sind ein starkes Symbol für den Leitbildprozess“, sagt Jürgen Schnitzmeier, Geschäftsführer der Mülheim & Business GmbH. „Im ersten Schritt fasst das Leitbild zusammen, warum wir diese Stadt lieben. Im zweiten Schritt definieren wir, wo wir in den nächsten Jahren hin wollen.“
Auch Organisatorin Prof. Dr. Ursula Funke (Frankfurt), die in über 30 Städten erfolgreich Leitbildprozesse moderiert hat, freut sich, dass es nun in den Dialog und die Umsetzung geht und verweist auf den Mehrwert eines Leitbildes: „Das Stadtleitbild steht für ein stim-miges Gesamtkonzept, bei dem die Mülheimer Kernkompetenzen als Standortvorteile in gleichberechtigter Zusammenarbeit von Bürgern, Politik und Verwaltung herausgearbeitet werden.“ Hanns-Peter Windfeder, Vorsitzender des Unternehmerverbandes Mülheimer Wirtschaftsvereinigung (UMW e.V.), bekräftigt: „Das neues Leitbild wird das Profil unserer Stadt deutlicher zum Vorschein bringen, Leitbildprojekte für die nächsten Jahre definieren und damit auch wirtschaftliche Strukturen stärken.“
Hinweis für Pressevertreter:
Die repräsentative Befragung von rd. 1.000 Mülheimer Bürgern ist im Auftrag des Unter-nehmerverbandes Mülheimer Wirtschaftsvereinigung e.V. erstellt worden, die Befragung von 500 Bürgern in den Städten und Kreisen rund um Mülheim an der Ruhr im Auftrag der Mülheim & Business GmbH Wirtschaftsförderung. Die Auswertung dieser Befragungen läuft noch und wird erst zeitnah zur Veranstaltung am 30. Mai vorliegen. Wir laden Sie deshalb am 30. Mai im Vorfeld der Auftaktveranstaltung um 16 Uhr zu einem Pressegespräch ein, in denen wir Ihnen gerne vorab die Ergebnisse präsentieren.
Pressekontakt Daniela Städter, Mülheim & Business GmbH
Tel: 0208-484854, Mobil: 0163 48 48 540 E-Mail: d.staedter@muelheim-business.de

Werbegemeinschaft Innenstadt (WGI) trifft aufgrund der guten Resonanz bei der Auftaktveranstaltung die Entscheidung, die Preisgelder für die Wettbewerbssieger zu übernehmen.

Mülheim an der Ruhr, 10. Mai 2012. Die Auftaktveranstaltung zum von der Wirtschaftsförde-rung organisierten 2. Mülheimer Schaufensterwettbewerb stieß bei 70 Kreativschaffenden und Einzelhändlern auf großes Interesse. In einem unterhaltsamen „Speed-Dating“ fanden am 8. Mai in der Sparkasse Mülheim an der Ruhr (Filiale Berliner Platz) angeregte Gespräche statt und am Ende des Abends stand fest, dass ein Großteil der Teilnehmer seinen Partner gefunden hatte.

SchaufensterwettbewerbHermann-Josef Pogge, Vorstandsvorsitzender der Werbegemeinschaft Innenstadt (WGI), war beeindruckt von der Dynamik und dem Engagement aller Beteiligten: „Schon im vergangenen Jahr war ich der Meinung, dass der Schaufensterwettbewerb ein wundervolles Instrument für die Innenstadt ist. Dass so viele Teilnehmer zu der Veranstaltung kamen, zeigt den Stellenwert dieses Wettbewerbs beim Einzelhandel.“ Spontan beschloss der vollständig anwesende WGI-Vorstand, in diesem Jahr die Preisgelder zu übernehmen: Der 1. Preis ist 2012 mit 500 Euro dotiert, der zweite mit 300 Euro und der dritte mit 200 Euro.
Der Abend diente dazu, die wichtigsten Informationen rund um den Schaufensterwettbewerb weiterzugeben, den weiteren zeitlichen Ablauf bis zum Wettbewerb zu skizzieren und die Teilnehmer untereinander bekannt zu machen: „Der Schaufensterwettbewerb ist somit ein lebenspraktisches Beispiel für die Unterstützung und Vernetzung des Einzelhandels und der Kreativwirtschaft“, sagte M&B-Geschäftsführer Jürgen Schnitzmeier.
SchaufensterwettbewerbProjektleiterin Daniela Städter (Mülheim & Business GmbH) gab zudem die Neuerungen des diesjährigen Wettbewerbes bekannt: So werden insgesamt vier Schulklassen (Otto-Pankok-Schule, Realschule Broich, 8. und 9. Klasse des Wahlpflichtfaches Kunstwerkstatt der Willy-Brandt-Schule) in den Wettbewerb eingebunden. Die Schüler der Otto-Pankok-Schule und der Realschule Broich hatten mit der Buchhandlung am Löhberg und dem Thomas Cook Reisebüro schon im Vorfeld ihre Ausstellungspartner gefunden. Die Willy-Brandt-Schüler und ihre Kunstlehrer Andreas Prions und Beata Mardeja stellten sich mit großem Engagement dem „Speed-Dating“ und beeindruckten mit ihrer detailreichen Vorbereitung: Gleich mehrere Einzelhändler wünschten sich die Schüler als Partner, so dass diese nun aus eine Fülle von Angeboten auswählen können. Ein Großteil der Teilnehmer hatte nach dem Abend seinen Partner gefunden, einige suchen noch den ausführlicheren Austausch bei einer Ortsbesichti-gung im Einzelhandelsgeschäft. „Wir haben aus diesem Grund die Auftaktveranstaltung bewusst so früh im Jahr organisiert“, sagt Daniela Städter. „Somit bleibt jetzt noch genügend Zeit, SchaufensterwettbewerbIdeen auszuarbeiten, Kontakte zu intensivieren und möglicherweise noch weitere Teilnehmer gezielt anzusprechen und einzubinden.“
Darüber hinaus wird es in diesem Jahr erstmals eine Kooperation mit der Mülheimer Stadt-marketing und Tourismus GmbH geben. Beate Fischer und Marion Nolte, beide als Gäste-führerinnen für die MST tätig, besuchten die Veranstaltung, um erste Kontakte zu den Kreativ-schaffenden zu suchen. Während des Wettbewerbs wird die MST regelmäßige Führungen zu einzelnen Fenstern anbieten. Bislang stehen 38 Schaufenster zur Verfügung, bis Ende des Monats Mai werden noch Anmeldungen von weiteren Einzelhändlern angenommen. Anmel-dung bei Daniela Städter, d.staedter@muelheim-business.de oder 0208 – 48 48 54.
Über den Mülheimer Schaufensterwettbewerb
SchaufensterwettbewerbDer 2. Mülheimer Schaufensterwettbewerb findet in diesem Jahr vom 8. September bis zum 6. Oktober statt und wird wie 2011 von der Sparkasse Mülheim an der Ruhr finanziell unter-stützt. Den Schaufensterwettbewerb hat die Wirtschaftsförderung im vergangenen erstmalig in Zusammenarbeit mit Kreativschaffenden als Pilotprojekt in drei Innenstadtstraßen durchge-führt. Die Mülheim & Business GmbH organisiert bzw. koordiniert den Wettbewerb auch in diesem Jahr.
Aufgrund der großen Resonanz wurde der Wettbewerb nun auf weitere Innenstadtstraßen ausgeweitet. Die Idee des Wettbewerbes: Jeweils ein Einzelhändler und ein Kreativschaffender schließen sich zusammen und überlegen gemeinsam, wie unter dem Motto „Ich sehe was, was Du nicht siehst …“ ein Fenster gestaltet werden kann. Der Schaufensterwettbewerb ist wie im vergangenen Jahr Teil des ruhrgebietsweiten Festivals „extraklasse!“, das von dem Kreative Klasse e.V. organisiert wird (www.kreativeklasse.org).

Das Mülheimer Projekt verfolgt drei Ziele:

  • Vernetzung der Branchen Kreativwirtschaft und Einzelhandel: Die Wirtschaftsförderung will die Kreativschaffenden durch den Wettbewerb bei der Anbahnung neuer Ge-schäftskontakte unterstützen. Mit den Kommunikationsdesignern, Graphikdesignern, Fotografen oder Schauwerbegestaltern, die an dem Wettbewerb teilnehmen, steht kompetentes Fachwissen vor Ort zur Verfügung. Der Wettbewerb kann ein erster Schritt sein, die Kontakte zwischen den Branchen herzustellen.
  • Kundeninteresse wecken: Durch die individuelle und ungewöhnliche Gestaltung soll bei potenziellen Kunden die Aufmerksamkeit geweckt werden. Das Gesamtkonzept und das Motto „Ich sehe was, was Du nicht siehst…“, ziehen sich wie ein roter Faden quer durch die Innenstadt und stellen einen Bezug und eine emotionale Verbindung her.
  • Belebung der Innenstadt: Der Wettbewerb soll einen Anreiz bieten, die Innenstadt zu besuchen und durch die Straßen zu schlendern. Über die Einbindung der vier Schul-klassen und das Angebot von Führungen soll dieser Effekt 2012 verstärkt werden.

SchaufensterwettbewerbSchaufensterwettbewerb

Pressekontakt
Daniela Städter, PR & Marketing, Kreativwirtschaft
Mülheim & Business GmbH Wirtschaftsförderung
Tel: 0208 – 48 48 54, Mobil: 0163 – 48 48 540
E-Mail: d.staedter@muelheim-business.de

Werbegemeinschaft Innenstadt e.V. freut sich über 100 Mitglieder

Das Blumenatelier „Flora-Ambiente“ in der Althofstr. ist das hundertste Mitglied der Werbegemeinschaft Innenstadt e.V. geworden.

Bernd Hermes, Filialleiter der Sparkasse am Berliner Platz und WGI-Schatzmeister (1.v.l inks) gratulierte Geschäftsführerin Petra Neitzel (Bildmitte) gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden Hermann-Josef Pogge von Pogge Home Dekor (1.v.rechts).

Nach der Neuwahl des WGI-Vorstandes im März diesen Jahres gelang innerhalb von nur 3 Monaten eine Verdreifachung der Mitgliederzahl. „Wir haben unser wichtigstes Ziel erreicht und die WGI auf eine viel breitere Mitgliederbasis gestellt“, so Pogge. Der geringe Organisationsgrad der Innenstadtgeschäfte in der WGI war für den neuen Vorstand die erste und wichtigste Maßnahme im laufenden Geschäftsjahr. 100 Mitglieder waren das Ziel für das Jahr 2011. „Das wir das jetzt schon erreicht haben, zeigt das Bedürfnis, Positives für die Mülheimer City zu entwickeln“ ,meint Pogge.
Das neue Vorstandsgemium hat zahlreiche Gespräche geführt und viele Meinungen der Innenstadthändler eingeholt. Neben klassischen Innenstadtgeschäften, wie Flora- Ambiente, sind auch in der Innenstadt ansässige Selbstständige, wie Rechtsanwälte und Steuerberater, Mitglied geworden. Selbst Immobilienbesitzer bekräftigen mit ihrer Mitgliedschaft nun ihr Engagement für die Mülheimer Innenstadt.
„Die WGI kann nur eine wichtige Stimme für die Innenstadt abgeben, wenn sie viele engagierte Mitglieder hat“, bekräftigt Petra Neitzel. „Daher war es uns als ein klassisches inhabergeführtes Geschäft mit individuellem Angebot wichtig, den Neuanfang in der Werbegemeinschaft auch mit unserer Mitgliedschaft zu unterstützen!“
Flora-Ambiente gibt es seit 5 Jahren. Hier findet der Mülheimer ausgefallene und individuelle Floristik, die ganz nach den persönlichen Wünschen der Kunden gestaltet werden. „Neben der klassischen Floristik für Hochzeiten oder Trauerfälle bieten wir auch Blumendekos für Veranstaltungen sowie einen Büro- und Firmenservice an.“ Zusätzlich zum Geschäft in der Althofstr. ist Flora-Ambiente auch im Forum präsent.
Für die WGI soll aber bei 100 Mitgliedern nicht Schluss sein. Hermann-Josef Pogge will mit seinen Mitstreitern noch bis Jahresende viele Gespräche führen und für die WGI, vor allem aber für die Mülheimer Innenstadt, werben. Die nächste Mitgliederversammlung soll noch in diesem Jahr erfolgen und ist für den 27. September geplant.